Im Hintergrund begann dieses Lied seinen Zauber zu entfalten und ließ sie ein wenig vor dem Schrank ihrer dunklen Leidenschaften verharren. So lange hatte sie darauf gewartet, ihn geformt und erzogen. Sie hatte mit Geduld, Wut, Sadismus und Seele ihren Willen zu seinem sehnlichsten Wunsch gemacht.
Dann lächelte sie, erheitert durch das Wissen, was sie ihm heute schenken und antun würde. Egal, wie man es sah, es würde für sie eine wahre Freude werden und sie würde ihn nicht entlassen, bis das Objekt das genauso sah.
Ihre Finger strichen über die Bügel mit ihren schönen Sachen. Hier und da sah sie, dass er etwas nicht ganz so exakt, wie sie es ihm mit Daumenschrauben gelehrt hatte, zurück an seinen Platz gebracht hatte. Wieder etwas, was er ersteinmal abgelten müsste. Zu ihren Füßen und es ehrlich bedauernd. Wenig war ihr mehr zuwider als falsche Reue. Sie nahm sich eine nagelneue Packung schwarze Nylons und einen Strapshalter. Das war ein schöner Anfang, er würde sich sicherlich vor Geilheit ein zwei Patzer erlauben, wenn er sie darin sah. Dann griff sie nach einem engen Lederoberteil ohne Ärmel und unerhört tiefem Ausschnitt, dazu oberarmlange Lederstulpen und einem strengen Lederpencilskirt mit hohem Schlitz, so dass es ihm möglich war, ihre Pobacken darin kniend zu erhaschen. Der Geruch von Leder war ein sehr erotisierender Genuss für sie, und sie genoss das Gefühl, sich Kleidungsstück für Kleidungsstück fast rituell langsam überzustreifen.
Dann war sie fertig und ging beschwingt von der schönen Musik den hellen Flur zu ihrem Schuhregal entlang. Sie hatte sich grade erst ein schönes Paar Schuhe gegönnt. Schwarze Echtlederpumps mit metallischem Absatz, damit es auf dem spiegelndem Parkett besonders laut krachte, wenn sie stolzen Schrittes auf ihren Sklaven zuging. Sie nahm die Schuhe aus dem Karton und betrachtete die schwarzen Spitzen. Er sollte es nicht wagen, heute all zu grobe Schnitzer zu zeigen, denn sonst müsste sie ihm diese Prachtexemplare mit Schwung gegen seinen Hintern befördern. Zu schade für so ein Objekt, aber Strafe muss sein. Als sie die perfekt passenden Schuhe über ihre Füße gestreift hatte, ging sie lustvoll ein paar Schritte durch den Raum. Jetzt schlug ihm sein Stündchen...und das Herz sicherlich bis zum Hals. Sie ging ins Zimmer, in das sie ihn gefesselt und geknebelt geworfen hatte und bemerkte sehr wohl die Schweißperlen der Angst und der Anstrengung ob der unbequemen Lage auf seinem Körper und konnte ihre uranimalische Freude über die Macht, die sie allein durch ihr Erscheinen über ihn erlangte nicht verbergen...Das würde eine gute Nacht werden
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